Gesunde und schöne Haut bis ins hohe Alter

Wie gefährlich sind Tattoos?

Tattos am ganzen Oberkörper.
Bemahlungen am ganzen Körper.

Liebe Leser und Leserinnen,

man könnte sich auf den Standpunkt stellen, dass Tattoos einfach eine Sache des persönlichen Geschmacks sind. Wem sie gefallen, der soll sie sich eben stechen lassen.

Leider gibt es aber Hinweise darauf, dass Tattoos negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben können und daher gefährlich sind. Deshalb sollte man vor der Behandlung mit seinem Behandlungsinstitut genau besprechen, wo er seine Farben her bezieht.

Je mehr Hautbemalung , desto höher das Gesundheitsrisiko

Wie Forscher der Uni Regensburg kürzlich nachgewiesen haben, können die in den Tätowierfarben enthaltenen Gifte in den Blutkreislauf gelangen! Das bedeutet, dass sich die gefährlichen Stoffe auf diesem Wege auch in den Organen einlagern können!

Zwar sind krebserregende Azofarbstoffe in Tätowierfarben mittlerweile verboten, aber andere gesundheitsschädliche Substanzen lassen sich in schwarzer Tattoo-Tinte weiterhin nachweisen – zum Beispiel Benzophenon, Dibenzofuran, Methenamin, Hexachloro-1 und 9-Fluorenon. Wie Analysen an über einem Dutzend eingesetzter Tätowierfarben ergaben, findet sich in allen untersuchten Tattoo-Tinten mindestens eines dieser Gifte, die allesamt im Verdacht stehen, Krebs erregen und das Erbgut schädigen zu können und die außerdem gefährlich für Embryos sind!

Was die Forscher ebenfalls herausfanden ist, dass die Gefahr von gesundheitlichen Risiken mit der Zahl der Tattoos auf der Haut steigt!

Weitere Nebenwirkungen von Tattoos

Wie bedenklich Tattoos sind, zeigt sich auch daran, dass es häufig zu unangenehmen Nebenwirkungen nach dem Tätowieren kommt. So berichten nicht wenige Personen, die sich ein Tattoo haben stechen lassen, dass sie anschließend mit Hautjucken, Brennen und Ekzemen zu kämpfen hatten. Nicht immer waren diese Folgen der Tattoos vorübergehender Natur. In manchen Fällen blieben sie dauerhaft bestehen!

Die Zahl der Menschen, die infolge von Körperbemahlung Hautprobleme bekommen, wird auf rund 500.000 geschätzt! Kein Wunder also, dass sich die Wissenschaftler der Universität Regensburg dafür ausgesprochen haben, strengere Richtlinien bei den Inhaltsstoffen für Tattoo-Tinten anzulegen und nur solche Substanzen zum Tätowieren zu erlauben, die auch in Kosmetika verwendet werden dürfen.