Liebe Leserinnen und Leser,
Akne ist ein Hautproblem, das nicht nur Jugendliche betrifft, sondern auch bei Erwachsenen auftreten kann. Neben den hormonell oder genetisch bedingten Ursachen bilden falsche Ernährung, falsche Hautpflegeprodukte sowie die übertriebene Verwendung von Kosmetika eine Rolle. Andererseits gibt es aber durch die Auswahl geeigneter Hautpflegeprodukte auch die Möglichkeit, der Entstehung von pickeliger Haut vorzubeugen und eine bereits vorhandene Hauterkrankung zu lindern.
Unterschiedliche Kosmetikprodukte
Akne entsteht durch ein Zusammenspiel von ererbten Verhornungsstörungen an den Ausgängen der Talgdrüsen, überaktiven Talgdrüsen, bakteriellen Infektionen und Entzündungen. Es gibt zwar unterschiedliche Akneformen, denen aber gemeinsam ist, dass hormonelle Faktoren eine große Rolle spielen. Zeiten, in denen es zu hormonellen Ungleichgewichten im Körper kommt, sind unter anderem die Pubertät, die Schwangerschaft und die Tage vor der Menstruation.
Bei der Suche nach lindernden bzw. vorbeugenden Kosmetikprodukten, muss den verschiedenen Akneausprägungen Rechnung getragen werden. Einige Beispiele:
- Jugendliche Akne, die durch eine gut durchfeuchtete und fettreiche Haut gekennzeichnet ist, darf nur mit fettarmen oder fettfreien Kosmetikprodukten gepflegt werden.
- Bei der Spätakne (Erwachsenenakne), bei der eine schuppige, trockene Haut vorliegt, sind Pflegeprodukte nötig, die neben Feuchtigkeit auch etwas Fett enthalten, um den Mangel auszugleichen.
- Bei sehr fettreicher Aknehaut wird gern auch ganz auf Cremes verzichtet und stattdessen zu puren Seren und Wirkstoffen gegriffen.
Nicht nur der Fettgehalt der Aknepräparate hängt vom jeweiligen Hautzustand und dem Erscheinungsbild der Akne ab, sondern auch die jeweils vorherrschenden unterstützenden Wirkstoffe, die sie lindern sollen. Dabei kann es sich sowohl um entzündungshemmende oder antimikrobielle Wirkstoffe handeln als auch um regenerationsunterstützende oder keratolytische.
Warum viele „Pflegeprodukte“ der Akne Vorschub leisten
Leider gibt es in vielen Kosmetikprodukten Inhaltsstoffe, die, in bestimmten Konzentrationen und bei entsprechender Disposition des Patienten, unreine Haut begünstigen. Es handelt sich um komedogene Stoffe wie Ethoxilierte Alkohole, Polyethylenglykole, ätherische Öle, Duftstoffe, Paraffinöle, mineralische Wachse, Lanolin, Vaseline und Konservierungsstoffe.
Selbst in pharmazeutischen Aknecremes finden sich in aller Regel Vaseline, Polyethylenglykole und Konservierungsstoffe!
Was Sie tun können
Neben der Auswahl aknevorbeugender Hautpflegeprodukte können Sie auch über die Ernährung Einfluss nehmen auf ihr Hautproblem. So sollten Sie Ihre Kalorienzufuhr eher niedrig halten und ihren Kohlenhydratverzehr drosseln. Beides nämlich wirkt sich in vielen Fällen lindernd auf die Aknehaut aus, da sich dadurch die Sebum- sowie auch die Androgenproduktion verringern lassen. Sie sollten viel Gemüse, Salate und Kartoffeln essen. Auch können Sie mal 4 Wochen sämtliche Milchprodukte weglassen und Ihre Haut beobachten.
Weiter sollten Sie darauf achten, dass Ihr Verzehr von gesättigten und ungesättigten Fettsäuren in einem ausgewogenen Verhältnis steht, sowie auch das Verhältnis von Omega-3- zu Omega-6-Fettsäuren optimiert wird. Wenn Sie bevorzugt pflanzliche Öle verwenden – am besten Raps-, Hanf- oder Leinenöl-, dann ist diese Empfehlung gar nicht so schwer umzusetzen.
Der zweite Punkt, auf den Sie bei der Akneprävention selbst Einfluss nehmen können, ist die Pflege Ihrer Haut. Viele Frauen tun zu viel des Guten und ersticken Ihre Haut förmlich. Sollten Sie sich jetzt wiedererkennen, dann versuchen Sie es doch in Zukunft einmal mit nur der Hälfte der Menge, die Sie bisher verwendet haben. Ist nicht so viel Fett auf der Haut, finden die Aknebakterien keine so optimalen Lebensbedingungen mehr vor!
- Eine regelmäßige Ausreinigung und Entfernung der Mitesser mildert dessen Entzündung
- Zur Unterstützung kann man sich auch mal die Hormone anschauen.Um Aknehaut zu reinigen, empfiehlt es sich übrigens, ph-neutrale und rückfetterfreie Pflegeprodukte zu wählen. Und beim Auftragen von Make-up, Puder und Foundation sollten Sie darauf achten, dass Ihre Haut noch atmen kann und nicht „zugekleistert“ wird.
Ausreingungsbehandlungen führe ich natürlich auch in meiner Praxis durch, wovon Sie sich unter diesem Akne – unreine Haut einen ersten Eindruck verschaffen können. Über mich können Sie dann auch die auf Ihre spezielle Akne abgestimmten Hautpflegeprodukte erwerben. Wie Sie vielleicht schon wissen, arbeite ich seit Langem sehr erfolgreich mit den Kosmetikprodukten von Dermaviduals®, die ich daher auch gerne meinen Kundinnen und Kunden empfehle.