Liebe Leserinnen und Leser,
manche Vorurteile sind einfach nicht auszurotten – etwa die Überzeugung, dass Haare, die rasiert oder geschnitten werden, dadurch nur noch schneller, kräftiger und sogar dunkler nachwachsen. Auch wenn sich diese Meinung hartnäckig hält, weiß
focus.de doch, dass das nicht stimmt: Schon 1928 konnten Forscher diesen Irrglauben widerlegen!
Warum aber meinen immer noch viele Menschen, dass man durch Rasieren oder schneiden den Haarwuchs nur noch mehr anregt?
Alles nur eine optische Täuschung
Dass rasierte oder geschnittene Haare kräftiger und dunkler nachwachsen, ist lediglich eine optische Täuschung: Die nachwachsenden Haare, die noch nicht den Umwelteinflüssen ausgesetzt sind, deren Spitzen noch nicht durch die Sonne und Haarwaschmittel gebleicht wurden und die noch ihren vollen Melaningehalt besitzen, wirken einfach kräftiger und fallen daher mehr auf! Sind die neuen Haare aber erst wieder länger, vergeht dieser Effekt, wie auf haararzt.de zu lesen ist.
Warum die Rasur keinen Einfluss auf den Haarwuchs haben kann
Eigentlich ganz einfach, meint swr.de: Die Haare wachsen nicht außerhalb des Körpers, sondern an der Haarwurzel, die sich unterhalb der Hautoberfläche befindet. Wenn wir die Haare rasieren oder schneiden, die aus der Haut herausgewachsen sind, hat das keinerlei Einfluss auf die Haarwurzeln! Bei den Haaren, die durch die Rasur oder einen neuen Haarschnitt gekürzt werden, handelt es sich um tote Materie, die keine Informationen zur Wurzel weiterleiten kann.