Gesunde und schöne Haut bis ins hohe Alter

Sulfate in Reinigungsprodukten

Gefährliche Stoffe in Hautpflegeprodukten – Sulfate

 

Sulfate verstärken die Reinigungskraft
Sulfate in diversen Reinigungsmittel

Liebe Leserinnen und Leser,

es gibt kaum ein Shampoo, ein Duschgel, einen Rasierschaum oder ein anderes Reinigungsmittel, auf dem sich nicht auf der Liste der Inhaltsstoffe der Begriff Sulfate oder Sodium Laureth Sulfate findet! Der Zusatz dieses Reinigungsstoffes sorgt nicht nur dafür, dass sich beim Waschen Schaum bildet, sondern im Gegensatz zur früher üblichen Seife auch dafür, dass keine Kalkseifenrückstände in den Haaren oder auf der Haut verbleiben, was gerade bei sehr kalkhaltigem Wasser der Fall sein kann. Leider haben Sulfate aber auch negative Auswirkungen, weshalb sie zu den tendenziell gefährlichen Stoffen in Hautpflegeprodukten gezählt werden.

Sulfate haben eine hohe Reinigungskraft

Dass man Sulfate so gern in Reinigungsmitteln verwendet, liegt daran, dass diese Tenside in der Lage sind, Schmutz und Fett zu lösen, die sowohl in den Haaren und auf der Haut als auch in der Kleidung Verbindungen eingehen, die sich schwer auswaschen lassen. Dank der Sulfate aber können Fett und Schmutz an das Waschmittel gebunden und ausgeschwemmt werden.

Trockene Kopfhaut und Allergien durch Sulfate

Auch wenn sulfathaltige Reinigungsprodukte wie Shampoos die Haare und die Kopfhaut sehr gut reinigen und für die bei uns Verbrauchern so beliebte Schaumbildung sorgen, so haben doch gerade Menschen mit sensibler oder trockener Haut oft Probleme mit diesen Stoffen, die nicht nur die Haare, sondern auch die Kopfhaut „dank“ ihrer starken Reinigungskraft übermäßig entfetten, was in der Folge zu extremer Hauttrockenheit und Juckreiz führen kann.

Bei entsprechend sensibel veranlagten Personen kommt es sogar vor, dass Sulfate in hohen Dosierungen allergische Reaktionen auslösen, weshalb sie auch zu den Hautallergenen gezählt werden.

Sulfatfreie Shampoos sind auf dem Vormarsch

Noch einen Nachteil haben Shampoos mit Sulfaten: Bei colorierten Haaren wird die Farbe schneller verblassen! Das sowie die Tatsache, dass die Haarfasern und die Kopfhaut sehr stark austrocknen, hat dazu geführt, dass Sulfate gerade von Friseuren zunehmend kritisch gesehen werden und sie ihren KundInnen stattdessen zu Haarwaschmitteln mit milden Tensiden raten.

Wer gefärbtes Haar hat oder unter trockener Kopfhaut leidet, tut also gut daran, beim Kauf von Shampoos in Zukunft darauf zu achten, dass diese keine Sulfate enthalten.