Narbenbehandlung
Narben werden definiert als Hautveränderungen, die als Folge von Verletzungen, Operationen oder Verbrennungen auftreten können. Dabei wird zwischen atrophen (verkümmerten) Narben, hypertrophen (vergrößerten) Narben und Keloiden (wulstartigen Wucherungen der Haut) unterschieden.
Bei den atrophen Narben liegt ein Strukturverlust unter der Epidermis vor, der durch die Neubildung von Bindegewebsfasern nicht ausgeglichen werden kann. Als Folge sinkt die Narbe unter das Hautniveau.
Bei den hypertrophen Narben handelt es sich um überschüssige Kollagenfasern, die sich innerhalb der Narbengrenzen bilden. Normalerweise bilden sich diese, oft an Bauch, Brust, Armen und Beinen befindlichen Narben, nach circa einem Jahr zurück, wobei auch ihre Farbe verblasst.
Keloide schließlich sind ebenfalls hypertrophe Narben, die aber über die Ränder der Narben hinauswachsen.
Bei jeder Form der Narbenbildung finden sich Veränderungen der Kollagenstruktur. Die Fasern werden anders angeordnet und weisen auch einen geringeren Durchmesser auf. Auch die Quervernetzungen der einzelnen Kollagenmoleküle werden dabei einer Modifikation unterzogen. So weisen Narben mehr reife und skeletttypische Verbindungen auf als gesunde Haut.
Zur Behandlung von Narben kann man sich des Ultraschalls bedienen, der aufgrund seiner Druckschwankungen Änderungen in der Struktur des Bindegewebes hervorrufen und so die Narbenstruktur stark beeinflussen kann. Um das Gewebe noch weiter aufzulockern, kombiniert man Sonoskin-LDM® mit der Elos-Skin Tightening Methode. Beide Verfahren kombiniert, erzielen bessere Ergebnisse, als es jede Methode für sich allein vermag.