Hautbildverbesserung für eine jugendlichere Haut
Hautbildverbesserung
Wichtig für die Funktion und Stabilität des Bindegewebes ist die extrazelluläre Matrix (Interzellularsubstanz). Einige ihrer wichtigsten Bestandteile zur Hautbildverbesserung sind die Glykosaminoglycane oder GAGs. Sie können große Wassermengen binden und Gele bilden, die mit erheblichem Turgor (innerem Druck) die Räume zwischen den Zellen offen halten und so den Transport von Stoffwechselprodukten ermöglichen. Da die GAGs keine feste Grundsubstanz haben, können sie auf Umgebungsveränderungen rasch reagieren – entweder durch die Einlagerung oder Abgabe von Wasser.
Die Konzentration von GAGs und auch ihre Verteilung in der Matrix ändern sich allerdings mit zunehmendem Lebensalter. Auch erlittene Sonnenschäden der Haut wirken sich dahin gehend verändernd aus, dass die GAGs nicht mehr, wie es in normaler Haut der Fall ist, zwischen elastischen und kollagenen Fasern gelagert sind, sondern direkt an den elastischen Fasern in den oberen Hautschichten liegen.
Für eine Hautbildverbesserung muss man verschiedene Methoden kombinieren.
Um die Struktur der Matrix zur Hautbildverbesserung zu verändern und das Hautbild zu verbessern, wird Ultraschall eingesetzt, der mit seinen starken und schnellen Druckschwankungen dafür sorgt, dass sich die Gel-Viskosität (Viskosität ist ein Maß für die Zähflüssigkeit eines Fluids) durch die Zerstörung von Bindegewebsverklebungen erheblich senkt.
Auch durch die Einwirkung von Wärme kann man ähnliche Veränderungen in der strukturellen Matrix beobachten, was auch bei Behandlungen zur Hautbildverbesserung eine Kombination der verschiedenen Technologien des Skin Management Konzeptes rechtfertigt.