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Überbehaarung

Überbehaarung und seine Ursachen

Vermehrter Haarwuchs und eine Überbehaarung an den „unmöglichsten“ Körperstellen ist für viele Frauen ein Problem. Schon die natürliche Behaarung – etwa in den Achselhöhlen oder der Bikinizone – ist gerade den Jüngeren ein Dorn im Auge. Um wie viel größer ist der Leidensdruck erst, wenn sich in den Wechseljahren oder als Folge von sonstigen hormonellen Verschiebungen auf einmal ein männliches Behaarungsmuster einstellt und Barthaare oder Brusthaare sprießen!

Welche Körperstellen können betroffen sein

Überbehaarung an den ganzen Beinen. Zuviel Haare an den Oberschenkeln, aber besonders im Bikinibereich.

Bei dem Phänomen der Überbehaarung kann man generell zwei verschiedene Formen unterscheiden: Die Hypertrichose und den Hirsutismus. Bei der Hypertrichose fällt die übliche Behaarung stärker aus als normal. ausfällt. Beim Hirsutismus handelt es sich um eine „Vermännlichung“ der Frau.

Sie macht sich nicht nur durch eine Behaarung an Körperstellen bemerkbar. Auch unter anderem durch eine tiefer werdende Stimme, Akne, eine Verkleinerung der Brüste sowie Zyklusunregelmäßigkeiten bis hin zur Unfruchtbarkeit.

Eine geschlechtstypische Überbehaarung betrifft bei Frauen die Haare in den Achselhöhlen, in der Leistengegend sowie eventuell an Beinen und Armen. Bei einer durch Hirsutismus hervorgerufenen vermehrten Behaarung kommt es auch auf der Brust, auf dem Rücken, auf dem Bauch und im Gesicht zu einer vermehrten Behaarung.

Gerade bei solch einem atypischen Behaarungsmuster sollten Betroffene einen Arzt konsultieren, um ernsthafte Erkrankungen auszuschließen.

Hier finden Sie eine Übersicht meiner Methoden, mit denen ich erfolgreich eine dauerhafte Haarentfernung durchführe.

Für Überbehaarung kommen diverse Ursachen in Frage

Es gibt zahlreiche Ursachen für das Auftreten eines atypischen oder vermehrten Haarwuchses. So vielfältig wie die Faktoren, die zu einer Überbehaarung führen können, sind auch die Schweregrade dieser Abweichungen vom „normalen“ Behaarungsmuster.

Zu den Hauptursachen der Überbehaarung zählen neben einer genetisch bedingten Hypertrichose (z. B. bei Atavismus). Verschiedene Grunderkrankungen auch Langzeitbehandlungen mit bestimmten Medikamenten wie Cortison oder Antibiotika können die Ursache sein.

Eine große Rolle bei übermäßigem Haarwuchs spielen daneben auch Hormonverschiebungen durch Übergewicht, Anorexie (Untergewicht, Magersucht), Stress und Rauchen. Das Polyzystische Ovarialsyndrom und Hormonbehandlungen müssen berücksichtigt werden.

  • Das Polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) ist eine hormonelle Erkrankung, von der 5 bis 8 Prozent der Frauen weltweit betroffen sind. Die zystischen Veränderungen der Eierstöcke sind begleitet von einer erhöhten Produktion männlicher Sexualhormone.Sie sind die unter anderem für das männliche Behaarungsmuster verantwortlich.
  • Als Ursache des Hirsutismus gilt entweder ein Östrogenmangel (wie er vor allem in den Wechseljahren auftritt) mit einem daraus resultierenden Übergewicht an männlichen Sexualhormonen, oder aber eine vermehrte Produktion von Androgenen, die unter anderem zu einem männlichen Behaarungsmuster auch bei Frauen führen kann.
  • Bei der Anorexie, die mit einem Verfall der hormonellen Aktivität einhergeht, zeigen sich die Auswirkungen auf die Haare durch eine flaumartige Behaarung des Rückens, der Brust und der Gliedmaßen – die so genannte Lanugobehaarung, die auch als erste Körperbehaarung eines Embryos auftritt. Die kräftigen Terminalhaare hingegen fallen bei Magersüchtigen häufig aus.
  • Auch das Gegenteil der Anorexie – das Übergewicht – kann eine Überbehaarung begünstigen, da Hormone sehr empfindlich auf starke Gewichtsveränderungen reagieren. Vor allem zwischen Übergewicht und dem Auftreten eines Damenbartes gibt es klar erkennbare Zusammenhänge, die wohl darauf zurückzuführen sind, dass durch die Fettzellen die Produktion männlicher Sexualhormone begünstigt wird.
  • Stress ist ein weiterer Faktor, der zu einem vermehrten Haarwuchs führen kann, wobei in diesem Zusammenhang auch das Rauchen und der Konsum von Alkohol zu erwähnen sind, die für den Organismus ebenfalls Stressfaktoren darstellen und den Hormonhaushalt durcheinander bringen können.
  • Starke sportliche Aktivitäten, eine operative Entfernung des Uterus, erhöhter Fleischkonsums sowie hohe Außentemperaturen sind weitere mögliche Auslöser, die als Erklärung für das Auftreten von Überbehaarungen in Frage kommen.

Behandlungsmöglichkeiten bei übermäßiger Behaarung

Wenn die ärztlichen Untersuchungen ergeben haben, dass es sich bei der Überbehaarung um ein kosmetisches Problem handelt, sollten Betroffene eine erfahrene Kosmetikerin aufsuchen. Sie bieten verschiedene Methoden zur dauerhaften Haarentfernung an. Sie erklärt Ihnen die Vor- und Nachteile einer jeden Methode. Der Behandlungsplan zur Epilation für Ihren individuellen Haar- und Hauttyp wir ausgearbeitet. Die Elektroepilation eignet sich für einzelne und wenig pigmentierte Haare.

Bei großflächigen Zonen zur dauerhaften Haarentfernung eignet sich z.B. die Elektro-Optischen-Synergie, kurz ELOS®-Technik, genannt. Ist der übermäßige Haarwuchs allerdings das Symptom einer behandlungsbedürftigen Grunderkrankung, ist es unerlässlich, diese durch einen Arzt therapieren zu lassen. Die kosmetischen Aspekten der Überbehaarung sind dann durch eine Epilation zu behandeln.

Zu viele Haare am Körper sprechen nach meinen Erfahrungen sehr gut auf die Hormonbehandlung und bei Bedarf auf eine Gewichtreduktion an. Die Haare im Gesicht verändern sich leider nicht sichtbar.

Möchten Sie eine persönliche Beratung, dann vereinbaren Sie einen Termin mit mir.