Haarentfernung bei Kindern und Jugendlichen – Teil 2/2
Liebe LeserInnen,
ging es im ersten Teil dieses Blogbeitrags eher um allgemeine Vorüberlegungen zum Thema Haarentfernung bei Kindern und Jugendlichen, so werden heute die infrage kommenden Haarentfernungsmethoden unter die Lupe genommen. Nicht alle Methoden, die für Erwachsene empfohlen werden, sollten nämlich laut dermalisse.de auch schon bei Heranwachsenden angewandt werden!
Welche Methoden zur Haarentfernung für Kinder infrage kommen
Bis zum Abschluss der Pubertät kommen für Kinder und Jugendliche solche Haarentfernungsmethoden in Betracht, die die lästige Behaarung für mehr oder weniger lange Zeit beseitigen. Die gängigsten Methoden sind:
- Rasieren
- Zupfen (mit einer Pinzette)
- Epilieren mit einem elektrischen Epiliergerät
- Wachsen mit Kalt- oder Heißwachs
- Sugaring (Haarentfernung mit Zuckerpaste)
- Brazilian Waxing (für den Intimbereich)
All diese Haarentfernungsmethoden haben leider den Nachteil, dass keine von ihnen langanhaltend von störenden Haaren befreit, wie es die dauerhaften Verfahren zur Haarentfernung vermögen.
IPL, Laser oder ELOS®-Haarentfernung ist für Kinder und Jugendliche noch nicht geeignet
Mit der IPL-Haarentfernung oder ELOS®-Haarentfernung ist es möglich, unerwünschte Behaarung hautschonend und vor allem dauerhaft zu beseitigen. Leider ist diese Technik für Jugendliche vor Abschluss der Pubertät aber noch nicht geeignet, weil sich ihre Körperhaare noch nicht vollständig ausgebildet haben. Würde die IPL-Technik trotzdem angewandt, wäre das Ergebnis daher möglicherweise enttäuschend.
Kritisch muss auch die Haarbeseitigung mithilfe von Enthaarungscreme beurteilt werden, da die chemischen Inhaltsstoffe über die Haut in den jugendlichen, noch nicht voll ausgereiften Organismus eindringen und dort möglicherweise Schäden anrichten können. Dasselbe gilt übrigens auch für Erwachsene, weshalb das Bundesinstitut für Risikobewertung dazu rät, solche Enthaarungscremes nicht großflächig anzuwenden.