Freie Radikale

Freie Radikale

Freie Radikale sind nicht nur wichtige Mitverursacher von Krankheiten wie Rheuma, Krebs und Arteriosklerose, sondern sie sind auch zu einem großen Teil dafür verantwortlich, dass der Alterungsprozess sich beschleunigt und die Haut vor der Zeit ihre jugendliche Frische verliert. Wie kann ich mich davor schützen? Viele Tipps finden Sie auf meiner Seite. Gerne können Sie sich auch persönlich bei mir beraten lassen.

Was sind diese kleinen Teilchen?

Freie Radikale entstehen immer dann, wenn sauerstoffhaltige Moleküle auseinander brechen. Das passiert bei jedem Stoffwechselvorgang. Da der Sauerstoff wieder eine neue Beziehung eingeht, entreißt er den noch gesunden Molekülen den Partner, wodurch nun wiederum diese Moleküle ohne Verbindungspartner sind.
Im Lauf des Lebens kann der Organismus durch die vielen vorhandenen Freien Radikale in den so genannten oxidativen Stress geraten, der das Immunsystem schwächt, die verschiedensten Krankheiten begünstigt und den allgemeinen Alterungsprozess – etwa die Hautalterung – beschleunigt. Auch graue Haare gehen auf das Konto der Freien Radikalen. Der Grund dafür ist, dass die körpereigenen Entgiftungsenzyme, die diese Freien Radikale abfangen und neutralisieren, ihre Aufgaben mit zunehmendem Alter weniger wirkungsvoll wahrnehmen können.

Wie kann man Freie Radikale „einfangen“?

Um die Freien Radikale unschädlich zu machen, bedient sich der Organismus unter anderem der Hilfe der Antioxidantien. Sie sorgen für den Schutz der Zellen, bewahren sie vor Mutationen (möglicherweise sogar vor Krebs) und vor dem Auseinanderbrechen. Wichtige Antioxidantien oder Radikalfänger sind unter anderem die Vitamine C und E, die Spurenelemente Zink und Selen, sowie die sekundären Pflanzenstoffe.
Mit einer ausgewogenen Ernährung, die viel Obst, Gemüse, Getreide und Hülsenfrüchte enthält, nimmt man normalerweise genügend Antioxidantien auf. Wer aber bestimmte Nahrungsmittel nicht verträgt und deshalb einen Mangel an Vitaminen und Spurenelementen aufweist, sollte über geeignete Nahrungsergänzungsmittel nachdenken.

Mit Anti-Aging Kosmetikprodukten helfen

Aber nicht nur von innen – durch die Ernährung – kann man sich vor Freien Radikalen schützen, sondern auch von außen. Es gibt nämlich spezielle Anti-Aging Kosmetikprodukte, die schützende Antioxidantien enthalten.
So gibt es beispielsweise Hautcremes mit Vitamin C, das starke antioxidative Eigenschaften besitzt. Auch Vitamin E und das Coenyzm Q10, die ebenfalls als Radikalfänger gelten, sind in vielen Anti-Aging Hautpflegeprodukten zu finden. Und nicht zuletzt wird zunehmend auch der Extrakt von grünem Tee in die Rezeptur vieler Kosmetikprodukte mit aufgenommen, da man sich so der Schutzwirkung der sekundären Pflanzenstoffe versichert.

Da die Entstehung von Freien Radikalen nicht nur mit dem Alter zusammenhängt, sondern auch durch Stress, Sonneneinstrahlung und Rauchen angeregt wird, kann man durch den Verzicht auf Nikotin, das Maßhalten bei Sonnenbädern und ausreichende Entspannungspausen ebenfalls dazu beitragen, die Bildung dieser aggressiven Stoffwechselprodukte einzudämmen. Nicht nur die Haut, die viel länger jung bleibt, wird es danken.