Leinöl – Bedeutung für die Hautpflege
Leinöl wird aus den reifen Samen des Flachses gewonnen, und findet sowohl in der Ernährung als auch in der Kosmetikproduktion Verwendung. Es sind vor allem die hautberuhigenden Eigenschaften, die das Leinöl so geeignet machen zur Herstellung von hochwertigen Pflegeprodukten. Das Öl besteht zu über 90 Prozent aus essentiellen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die der Organismus nicht selber herstellen kann, sondern von außen zugeführt bekommen muss. Dabei handelt es sich vor allem um die alpha-Linolensäure, eine Omega-3-Säure.
Da Leinöl hochempfindlich und nicht lange haltbar ist, wurden Verfahren entwickelt, um das Öl zu stabilisieren, und es so für die Haut besser und länger verfügbar zu machen. Dazu verkapselt man das Leinöl in Nanopartikeln, die anders als große Moleküle, tief in die Haut eindringen können.
Leinöl kann man außer als reines Wirkstoffkonzentrat, das man sparsam auf die Haut aufträgt, auch als Zusatzstoff zu Basiscremes, Gesichtsmasken und –Packungen erhalten.
Hautpflegeprodukte auf der Basis mit diesem Öl sind eine gute Hilfe bei trockener und fettarmer Haut, wie z.B. bei Neurodermitis. Durch die Hautpflege mit diesem Öl wird die Haut glatter und geschmeidiger, da das Öl für eine bessere Hautfettung und Hautfeuchtigkeit sorgt. Auch für die Behandlung barrieregestörter Haut wird Leinöl verwendet.
Leinöl wirkt darüber hinaus auch entzündungshemmend und desinfizierend, weshalb es zur Behandlung von geröteter Haut eingesetzt wird, so wie zur Linderung von Sonnenbrand und Hautverbrennungen.
Die Bedeutung in der Ernährung
Auch für die Ernährung ist es eine wertvolle Ergänzung. Der hohe Anteil von Omega-3-Fettsäuren (zwischen 40 und knapp 70 Prozent) gilt als gutes Mittel zur Vorbeugung von Herzinfarkt und Autoimmunerkrankungen. Lignane, schützende Pflanzenhormone, die wichtig für die Zellatmung sind, machen den Verzehr von Leinöl auch geeignet zur unterstützenden Therapie bei Krebserkrankungen. Auch bei Magengeschwüren kann Leinöl helfen, da es positiv auf die Zusammensetzung der Magensäure wirkt. Und Rheumatiker profitieren von der entzündungshemmenden Wirkung des Leinöls, das Entzündungsprozessen im Körper entgegenwirken kann.
Das dickflüssige Leinöl hat eine dunkelgoldene Farbe und einen nussigen Geschmack. Es passt außer zu Salaten besonders gut zu Quark und Kartoffeln. Man sollte nur kalt gepresstes und nicht raffiniertes Öl verwenden, damit die wertvollen Substanzen voll erhalten bleiben. Da das Öl sehr empfindlich ist und nur eine begrenzte Haltbarkeit hat, sollte man sich keinen großen Vorrat anlegen und es an einem dunklen Ort aufbewahren.
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