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Glutamat-Hefeextrakt

Glutamatfreie Kost
Essen Sie ohne Glutamat, dann sind Sie auf der gesunden Seite

Ist Hefeextrakt gesünder als Glutamat?

Der Geschmacksverstärker Glutamat (www.de.wikipedia.org/wiki/Glutamate) ist bereits vor einigen Jahren ins Gerede gekommen. Gilt dieser Zusatzstoff, der vielen Suppen und Brühen erst den leckeren Geschmack verleiht, doch als eine der Ursachen dafür, dass Übergewicht zu einem immer größeren gesellschaftlichen Problem wird. Auch im Zusammenhang mit Unverträglichkeiten und allergischen Reaktionen wird Glutamat immer wieder genannt. Die Lebensmittelkonzerne wie Maggi, Knorr oder Erasco haben längst auf die Bedenken der Verbraucher reagiert und werben verstärkt damit, ohne Glutamat auszukommen. Stimmt das aber tatsächlich?

Statt Glutamat wird oft Hefeextrakt verwendet

Wie test.de berichtet, wird statt Glutamat mittlerweile vor allem Hefeextrakt (www.de.wikipedia.org/wiki/Hefeextrakt) verwendet, um den Eigengeschmack der Fertigprodukte zu verstärken und den Appetit der Kunden anzuregen. Aber auch in Hefeextrakt ist Glutamat enthalten, und das ist chemisch identisch mit dem industriell hergestellten Glutamat, das als Salz der Glutaminsäure unter E 620 bis E 625 oder als Mononatriumglutamat auf der Liste der Inhaltsstoffe aufgeführt wird.

Die Website giftig.me hat zu Hefeextrakt eine ganz klare Meinung, wenn sie ihn als Nervengift und getarntes Glutamat bezeichnet, dessen winzige Moleküle die Bluthirnschranke überwinden, die Netzhaut schädigen und Schäden am Gehirn verursachen können.

Anders sieht es naturata.de und erklärt einmal den Unterschied zwischen natürlich vorkommendem und künstlich hergestelltem Glutamat.

Natürliches und künstliches Glutamat

Glutamat (Oberbegriff für die Salze der Glutaminsäure) kommt in vielen Lebensmitteln natürlicherweise vor. Diese Aminosäure, die in der Natur meistens in gebundener Form auftritt, wird von den Lebensmittelindustrien künstlich hergestellt – und zwar in isolierter Form als Mononatriumglutamat. Ermöglicht wird das durch Mikroorganismen, die für den Herstellungsprozess eingesetzt werden.

Was nun die Gleichsetzung von künstlichem Glutamat mit Hefeextrakt anbelangt, vertritt naturata.de die Ansicht, dass es sich dabei sehr wohl um zwei verschiedene Dinge handelt: Das Glutamat, das sich in natürlicher und gebundener Form in Hefeextrakt befindet, sei demnach ganz anders zu bewerten als das künstlich hergestellte und isolierte Glutamat, das bis vor wenigen Jahren in Tütensuppen und Brühen Verwendung gefunden hat.

Wenn sich selbst die Fachleute streiten, hat man als Verbraucher kaum eine Chance, herauszufinden, wer nun Recht hat. Am besten ist es wohl, wenn besonders empfindlich reagierende Personen sich ihre Mahlzeiten mit natürlichen Zutaten selbst schmackhaft zubereiten und auf Fertigprodukte mit Zusatzstoffen verzichten.

Mein Fazit ist, ich werde mich möglichst von Glutamat und Hefeextrakt fern halten.