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Histaminintoleranz

Histaminintoleranz

Histaminintoleranz-nach einem gemütlichen Abend mit Rotwein.Histaminintoleranz oft nicht bekannte Ursache für eine Reihe von Beschwerden. Histaminintoleranz oder auch Histaminunverträglichkeit bedeutet, dass ein Ungleichgewicht besteht zwischen Histamin – einem biogenen Amin, das bei allergischen Reaktionen freigesetzt wird – und Diaminoxidase, dem Enzym, das das Histamin abbauen soll. Unter biogenen Aminen versteht man kleinste Eiweißbausteine, die beim Abbau proteinhaltiger Lebensmittel durch die Abspaltung der Säuregruppe entstehen. Besteht eine Histaminintoleranz, ist der Abbau dieser biogenen Amine so verlangsamt, dass die Betroffenen unter einer Fülle von unangenehmen Symptomen zu leiden haben. Ca. 3 % der Bevölkerung leidet darunter.

Die Symptome dieses Ungleichgewichts:

Hautrötungen mit Quaddelbildungen, die mit starkem Juckreiz einhergehen, Übelkeit und Erbrechen sowie Magenkrämpfe und Durchfall sind mögliche Symptome einer Histaminintoleranz. Andere von dieser Unverträglichkeit Betroffene leiden unter Asthma, Kopfschmerzen und Migräne oder auch Schwindelgefühlen und Herzrasen. Ebenso sind eine laufende Nase und Empfindungsstörungen der Haut bekannt als mögliche Symptome.

  • ungeklärte, unspezifische Magen-Darm-Beschwerden
  • Blähungen, Durchfall, usw.
  • Reizdarm
  • Hautausschläge, Hautrötungen
  • Juckreiz
  • Asthma
  • laufende Nase
  • Migräne und Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Wassereinlagerungen
  • Schlafstörungen

Haben Sie histaminreiche Nahrungsmittel gegessen, besonders zusammen mit Alkohol und/oder Rauchen können dann diese Symptome auftreten.

Bekannte Ursachen bei Histaminintoleranz

Es gibt eine Reihe von Ursachen für dieses Beschwerdebild. Selten ist es ein angeborener Defekt desjenigen Enzyms (Diaminoxidase -DAO), das das Histamin im Körper abbaut. Eine andere Ursache für die mangelnde Aktivität dieses Enzyms kann bei einer Darmerkrankung vorliegen, da sich Diaminoxidase vor allem in der Schleimhaut des Dünndarms befindet. Möglicherweise haben auch bestimmte Medikamente negative Auswirkungen auf die Produktion des Enzyms. Vor allem kann der Verzehr bestimmter histaminreicher Nahrungsmittel zu einer Ausbildung der Histaminintoleranz führen. Lebensmittel, die lange gereift oder gelagert sind wie Käse, Salami, Sauerkraut und Wein sind bekannte Auslöser der unangenehmen Symptome. Da Histamin zugleich eine Substanz ist, die in zumeist in aktiver Form im Körper vorliegt, haben auch Nahrungsmittel wie Erdbeeren, Fisch und Alkohol, die das Enzym im Körper freisetzen und aktivieren können, ihren Anteil an der Entstehung der Unverträglichkeit. Es empfiehlt sich mit dem Rauchen aufzuhören. Und weil es neben Histamin noch andere, in Nahrungsmitteln enthaltene biogene Amine wie Serotonin und Tyramin gibt, die beim Abbau dem Histamin vorgezogen werden, fördert der Verzehr dieser Stoffe ebenfalls das Ungleichgewicht zwischen Histamin und dem dieses abbauenden Enzym. Meist liegt in diesem Zusammenhang ein Vitamin B6-Mangel vor. Ideal wäre, keine Konservierungsmittel, Farbstoffe und Glutamat zu sich nehmen. Auch einige Arzneimittel können Histamin freisetzen.

Behandlungsmöglichkeiten:

Um biogene Amine in der Nahrung zu reduzieren und somit der Unverträglichkeit eine ihrer Ursachen zu entziehen, ist eine Diät empfehlenswert, die sowohl auf histaminreiche Nahrungsmittel verzichtet wie auch auf solche Lebensmittel, die als Histaminliberatoren gelten, also Histamin im Körper freisetzen. Lebensmittel sollten möglichst frisch verzehrt werden. Bananen, Tomaten, Erdbeeren, Spinat, Thunfisch, Makrelen, gereifter Käse, Salami, Schokolade und Alkohol müssen bei einer Histaminintoleranz eingeschränkt oder eventuell ganz weggelassen werden.
Hilfreich kann die Einnahme eines speziellen Enzympräparates zur Nahrung sein, das den Organismus mit einer zusätzlichen Gabe von Diaminoxidase versorgt. In besonders schweren Fällen können auch Antihistaminika verordnet werden. Zur Beruhigung des Körpers kann auch ein paar Tage Heilfasten durchgeführt werden, eine Darmsanierung mit vorheriger Stuhluntersuchung und die Zufuhr von Vitamin B6, C und Zink eingeleitet werden.

Daran sollten Sie auch noch denken:

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